Berliner AWO hält Auftaktrede zur Kundgebung des Bündnisses für ein soziales Berlin

Unter dem Motto „Berlin darf nicht kaputtgespart werden – #GemeinsamFürEinSozialesBerlin“ findet am Donnerstag, den 11. September 2025, ab 10:00 Uhr eine Großkundgebung des Bündnisses für ein soziales Berlin statt. Es werden mehrere tausend Demonstrierende erwartet. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Berlin war, gemeinsam mit ver.di Berlin-Brandenburg, Initiatorin des Bündnisses, in dem sich mittlerweile über 100 freie Träger, Verbände, Gewerkschaften und Betriebsräte zusammengeschlossen haben. Die Kundgebung findet vor dem Berliner Abgeordnetenhaus statt, zeitgleich mit der ersten Lesung des Haushaltsentwurfs 2026/27.

Oliver Bürgel wird als Landesgeschäftsführer der Berliner AWO und Mitinitiator des Bündnisses die Auftaktrede zur Kundgebung halten:

„Wenn Projekte wegfallen, trifft es Kinder und Jugendliche, Menschen mit Behinderungen, Menschen in Armut, Geflüchtete sowie Alleinerziehende besonders hart. Für sie sind soziale Angebote keine Extras. Sie sind lebensnotwendig. Unsere Arbeit in den Einrichtungen verhindert Einsamkeit, sie verhindert Ausgrenzung, sie verhindert Gewalt. Sie sorgt dafür, dass Menschen ihre Stärken entdecken, dass Kinder gefördert werden, dass Nachbarschaften zusammenhalten. Jeder Euro, der hier investiert wird, spart später vielfach Kosten und schafft vor allem etwas, das unbezahlbar ist: Vertrauen und Zusammenhalt.

Soziale Arbeit ist kein Kostenfaktor, sie ist eine Zukunftsinvestition. Kürzungen im Sozial-, Jugend- und Bildungsbereich gefährden den Zusammenhalt unserer Stadt. Hinter jeder Zahl im Haushalt stehen Menschen – Kinder, Familien, Senior*innen.

Nullrunden und Streichungen nehmen Perspektiven und Chancen. Berlin braucht eine Politik, die investiert: in Menschen, in Gerechtigkeit und in sozialen Zusammenhalt!“

Weitere Informationen zur Kundgebung sowie zum Bündnis sind unter https://buendnissoziales.berlin/ verfügbar.

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